
18:30 Uhr: Einlass & Gastronomie im BIX Jazzclub
19:30 Uhr: LiveJazz im BIX Jazzclub mit dem Lucas Klein Quartett
Besetzung: Dan Roncari (altsax); Nicolai Daneck (p); Jan Dittmann (b); Lucas Klein (dr)
20:30 Uhr: TEIL 1 | Gustav-Siegle-Haus
Besetzung: Thomas Gansch (tr); Stuttgarter Philharmoniker; Nimrod David Pfeffer (ld)
ca. 21:45 Uhr: TEIL 2 | BIX Jazzclub
Besetzung: Thomas Gansch (tr); Olaf Polziehn (p); Mini Schulz (b); Eckhard Stromer (dr)
Sketches of Spain ist eine Komposition des legendären Jazztrompeters Miles Davis (1926–1991) aus dem Jahre 1960. Davis verarbeitete hier zusammen mit dem Komponisten und Arrangeur Gil Evans spanische Volks- und Kunstmusik.
Der längste Abschnitt ihrer Suite für Trompete und Orchester ist eine Bearbeitung des berühmten langsamen Satzes aus dem „Concierto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo (1901–1999). Auch ein Teil aus Manuel de Fallas Ballett „El Amor Brujo“ ist, neben teils alter, teils neuerer spanischer Folklore, zu hören. Damit schufen Davis und Evans eine inspirierende Verbindung von „klassischer“ Orchestermusik, spanischer Folklore und dem typischen Miles Davis-Sound. Dem Vorwurf einiger Fans, „Sketches of Spain“ sei gar kein Jazz, weil darin kaum improvisiert werde, entgegnete Miles Davis mit den Worten: „Es ist Musik, und ich mag es.“
Thomas Gansch wurde 1975 in St. Pölten geboren, er wuchs in Melk an der Donau auf, wo er bei seinem Vater Johann Gansch Trompete lernte. Mit 15 ging er nach Wien, um an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Konzertfach Trompete zu studieren.
Während dieses Studiums gründete er 1992 gemeinsam mit Studienkollegen die Gruppe Mnozil Brass. Nach sechs Jahren Klassik entschloss Gansch sich 1997, das Studium zu beenden und wandte sich seiner großen Liebe, dem Jazz, zu.
Von 1998 bis 2006 spielte er im legendären Vienna Art Orchestra, das er noch heute als seine „wahre“ Studienzeit bezeichnet. Neben zahllosen Kollaborationen mit Musikern aus der ganzen Welt und Auftritten in knapp 50 Ländern, komponiert er neben Mnozil Brass auch für verschiedenste andere Besetzungen. Thomas Gansch ist nicht nur einer der vielseitigsten Trompeter seiner Generation, sondern auch ein Entertainer durch und durch, der zwar immer den Schalk im Nacken trägt, dabei jedoch niemals die Musik aus den Augen verliert. Eigene Projekte: Mnozil Brass, Wieder, Gansch & Paul, Schlagertherapie, Gansch & Breinschmid, Gansch & Roses.
Er spielte unter anderem mit: Patti Smith, Bob Brookmeyer, Vienna Art Orchestra, Don Menza, Jerry Hey Horns, Wynton Marsalis, Janoska Ensemble, Igudesman & Joo, Kurt Ostbahn, Salonorchester Alhambra, Ensemble Pro Brass, Alegre Correa u.v.a.
Nimrod David Pfeffer ist Kapellmeister an der Metropolitan Opera und Musikdirektor der Lyric Opera Company of Guatemala. Zu seinen jüngsten Engagements als Dirigent gehören das Orchester des Mariinsky Theaters, das San Francisco Symphony Orchestra, das Orchester der Ungarischen Staatsoper, der Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia, die Juilliard Opera und die Israelische Oper.
In der Saison 2021/22 gibt er sein Dirigierdebüt an der Metropolitan Opera in La Nozze di Figaro geben, wobei er sich die Vorstellungen mit dem Musikdirektor der Met, Yannick Nézet-Séguin, teilt. Für 2020/21 waren sein ursprüngliches Met-Dirigierdebüt in Franco Zeffirellis Produktion von La Bohème, sein Dirigierdebüt beim Israel Philharmonic Orchestra mit Pinchas Zukerman als Solist und sein Dirigierdebüt beim Hungarian National Philharmonic Orchestra mit Peter Frankel als Solist geplant.
Im Jahr 2016 wurde Pfeffer zum Musikdirektor der Lyric Opera Company of Guatemala ernannt, nachdem er die Eröffnungsproduktion von Verdis Rigoletto dirigiert hatte. In den folgenden Spielzeiten dirigierte er in Guatemala Neuproduktionen von L'Elisir d'Amore, La Bohème und La Traviata.
Als Pianist konzertiert Herr Pfeffer regelmäßig als Solist mit Orchester, Rezitalist, Kammermusiker und Gesangsbegleiter. Zu den Höhepunkten seiner Klavierkarriere gehören sein Debüt in der Carnegie Hall 2008, Aufführungen von Chopins Musik auf der Bühne der Metropolitan Opera in der Produktion des American Ballet Theatre von „Die Kameliendame“ 2010, ein live aus dem russischen Kreml übertragenes Solorezital 2007 und sein Solodebüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra 2008, bei dem er die Weltpremiere von Aharon Harlaps zweitem Klavierkonzert spielte.
In jüngster Zeit trat er außerdem als Solist und Dirigent im Lincoln Center, in der Warschauer Philharmonie und im Royal Lazienky Park, in der Franz-Liszt-Akademie in Budapest und in der Shanghai Concert Hall sowie in Konzertsälen in Israel, Russland, Polen, Deutschland, Österreich, Spanien, Guatemala, Malta, Jordanien, China, Hongkong und in den USA auf.
Da er sich für die Förderung des Dialogs zwischen Arabern und Juden in Israel einsetzt, erhielt Herr Pfeffer den Davis Projects for Peace Award für die Präsentation einer Benefizveranstaltung zu Ehren des Friedens in der Carnegie Hall.
Nimrod David Pfeffer absolvierte das Juilliard School's Orchestral Conducting Program als Schüler von Alan Gilbert und ist Absolvent des Mannes College of Music und des Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera. Er war Empfänger von Stipendien der America Israel Cultural Foundation. Er studierte bei Pnina Salzman, Gideon Hatzor, Vadim Monastyrski, Michael Wolpe, André Hajdu, Victor Rosenbaum, Byron Janis, David Hayes, Alan Gilbert, James Levine, und Richard Goode.
Sie finden hier die aktuellen Anpassungen der Corona-Regelungen des BIX (Stand: 23.02.2022):
- ab sofort gilt im BIX die 3G Regel (geimpft/genesen/getestet)
Stehplatz 23,00 € (Ermäßigt 23,00 €)
Tickets an der Abendkasse: Jeweils zzgl. 2 Euro